21.06.2011
Liebe Mitglieder,
unter Bedauern habe ich heute offiziell meinen Rücktritt - mit sofortiger Wirkung - vom Amt des Präsidenten formal eingereicht.
Die Gründe dafür sind ausschließlich persönlicher Natur, da meine Amtspflichten schon seit vielen Wochen in gänzlich inakzeptabler Art und Weise mit meinen beruflichen Pflichten kollidieren.
Vereinfacht ausgedrückt, habe ich einfach nicht die Zeit und vor allem auch nicht die Energie, sowohl meinem ziemlich komplizierten Job, als auch dem Präsidentenamt des DDV dauerhaft gerecht zu werden. Daher zeichneten sich nur die Optionen ab, in Zukunft entweder meinen Beruf eher zu vernachlässigen oder die DDV-Führung oder meine Gesundheit. Keine dieser Optionen ist akzeptabel, weshalb ich um Verständnis bitte, dass Beruf und Gesundheit hier einfach vorgehen müssen.
Ich muss eingestehen, dass ich den erforderlichen Aufwand für die Verbandsführung massiv unterschätzt und meine mir zur Verfügung stehende freie Zeit gleichzeitig überschätzt habe. Ein Fehler, den ich hiermit nun korrigiere, bevor noch irgendwelcher Schaden für andere entsteht.
Sicherlich schlägt diese erneute Wendung in der DDV-Führung neue Wellen und somit kommt die Führung des Verbandes damit leider vorläufig noch nicht zur Ruhe. Auf der anderen Seite, mag ein Teil der Probleme in meiner Person und speziell der Tatsache gelegen haben, dass plötzlich eine Art Seiteneinsteiger“ dahergekommen ist. Daher verbinde ich mit meiner Demission auch die Hoffnung, dass sich die Gemütslage wieder beruhigen möge und das Präsidium unbelastet weiterarbeiten kann.
Immerhin halte ich mir zu gute, meinen Teil dazu beigetragen zu haben, die ab November ’10 drohende Implosion des Verbandes zu verhindern und die Saison 2010/2011 ins Ziel zu bringen, was angesichts der überaus schwierigen Ausgangssituation keineswegs leicht oder gar selbstverständlich war.
Somit bleibt mir nur noch dem DDV, seinen Mitgliedern und vor allem auch dem Präsidium viel Glück und Erfolg für die Zukunft zu wünschen.
Kai Pfeiffer